Liebe Tierfreunde
Wollen wir Hunde dafür bestrafen, dass sie in Rumänien geboren sind? Sie büssen für das Versagen einer korrupten Regierung. Wir sagen NEIN…
weil die Nachbarländer von den Folgen dieser Tiertragödie massiv betroffen sind. Tierfreunde retten laufend Hunde vor dem Tod und bringen sie zu uns. In absehbarer Zeit werden die Tierheime hier berstend voll sein. Doch wir wollen keine neuen Tierheime bauen, um Hunde aus Rumänien aufzunehmen. Wie viele Tiere bereits hier sind wissen wir nicht, doch es werden täglich mehr
Dagegen hilft nur nachhaltiger Tierschutz in Rumänien selbst. Doch ohne Unterstützung durch uns müssen viele Tierschützer bald aufgeben weil das Geld für Tierfutter, medizinische Versorgung und Kastrationen fehlt. Das wollen wir vermeiden und starten heute diesen überaus dringlichen Notruf
Überall ist inzwischen bekannt, was die rumänische Regierung entschieden hat. Alle von uns können helfen zu verhindern, dass tausende Hunde auf grausamste Weise getötet werden, sei es mit Unterschriften von Petitionen, Protestschreiben, Demonstrationen, Übernahme von Patenschaften oder durch finanzielle Unterstützung von Tierschützern, die in Rumänien wertvollen Einsatz leisten.
Der Tod eines Kindes durch Strassenhunde wird inzwischen von vielen Seiten mehr als nur angezweifelt. Wären diese Tiere wirklich bösartig gäbe es jede Menge Tierschützer mit Bissverletzungen. Bisher ist jedoch kein einziger solcher Fall bekannt. Die Gefahr für Tierschützer kommt von anderer Seite. Sie werden von Tierfängern und Tierfeinden angegriffen und an ihrer Arbeit gehindert. Die Bedingungen sind unvorstellbar schwierig. Sämtliche Tierheime sind überfüllt, das Futter reicht niemals aus, Tierärzte sind Tag und Nacht im Einsatz weil kranke, misshandelte, weggeworfene und von Autos angefahrene Hunde behandelt werden müssen, ganz zu schweigen von den baulichen Mängeln in den Tierheimen. Die Hunde fristen ihr Dasein oft ohne Dach über dem Kopf auf Betonboden und haben kaum genug Platz sich hinzulegen. Um jeden Bissen Futter müssen sie kämpfen, wobei die Schwachen immer verlieren. Jeden Tag werden neue Hunde in den Tierheimen abgegeben, gerettete Strassenhunde und welche von Tierbesitzern in der Annahme, dass sie dort besser geschützt sind als zuhause.
Die brutalen Tierfänger schrecken vor Nichts zurück weil sie für jeden gefangenen Hund Geld erhalten. Sie entreissen Hundemütter ihren Welpen, die dann kaum eine Überlebenschance haben wenn sie nicht von einem Tierfreund gerettet werden. Doch auch dann sterben viele nach kurzer Zeit. Was die Helfer in den Tierheimen mitansehen und erleben würden vermutlich die meisten von uns nicht aushalten, es ist einfach unbeschreiblich. Dazu kommt jetzt auch noch die Angst vor dem Winter, der in Rumänien brutal kalt zuschlagen kann.
Was viele hier nicht wissen ist, dass in Rumänien Krieg zwischen Rumänen ausgebrochen ist, zwischen Hundehassern und Hundefreunden. Rumänische Tierbesitzer nehmen ihre Hunde oft mit zur Arbeit aus Angst, dass sie sonst abends verschwunden sind, gestohlen von Tierfängern. Inzwischen haben bald 2000 Rumänen Hunde aus Tierheimen adoptiert, doch es sind noch unzählige Tiere, die warten. Viele werden nach Deutschland und andere Länder gebracht. Doch das wird katastrophale Folgen haben weil eine Menge wieder in Tierheimen landen wird. Oft werden die Tiere an unerfahrene Menschen vermittelt, die aus Mitleid einen Hund aufnehmen und später überfordert sind. Und miese Hundehändler haben darin bereits eine lukrative Geldquelle entdeckt. Das ist keine Lösung weil damit eine „Hundeschwemme“ provoziert wird, die kaum mehr zu bewältigen ist.
Um das zu vermeiden wollen wir Tierschützer in Rumänien unterstützen, damit sie Hunde kastrieren, medizinisch versorgen und im Land vermitteln können. Ohne Solidarität ist das unmöglich.
Bekannte Organisationen wie Vier Pfoten, etc. erhalten Spendengelder weil jedermann ihren Namen kennt. Doch kleinere Organisationen, die exakt die selben Ziele verfolgen werden vergessen. Genau diese wollen wir unterstützen weil ihre Arbeit ebenso nachhaltig und wertvoll ist. Hier wird jeder gespendete Franken für die Tiere eingesetzt (Spesen werden durch uns übernommen). Bitte lassen Sie diese Tierfreunde nicht allein. Wir sind dankbar für jede Spende auf:
PC-Konto 80-51615-4
IBAN CH52 0900 0000 8005 16 154
Vermerk „Rumänien Aktion Kastrationen und Futter“
Allen, die glauben, dass sich kleine Spenden nicht lohnen geben wir zu bedenken:
1000 x 5.– = 5000.—
1000 x 0 = 0
Herzlichen Dank!
Die Aktion läuft ab sofort
Dr. Josef und Silvia Zihlmann-Christoffel
Unter Homepage www.tierarzt-gst.ch erfahren Sie weitere wichtige Einzelheiten zu dieser Aktion