Junge Hundefamilie am Strand

Schon wieder kam ein Hilferuf für eine junge Hundefamilie. Diesmal vom Strand in Agadir.

Eine Touristin berichtet:

Am Strand in Agadir, Marokko sind 7 Puppies geboren worden. Ein marokkanischer Junge hat behelfsmässig ein Hütte gemacht aus Strandkörben für die Mutter und die Kleinen. Ich machte gerade Strandferien – aber als ich die Familie sah, war es um meine Ruhe geschehen. Wie sollen diese  kleinen Würmchen aufwachsen, ohne Futter und ohne Schutz? Die Touristen die vielleicht mal etwas mitnehmen, sind rar. Und wie sollte die Mutter ihre Kleinen schützen,  wenn sie selbst ständig herum streunen muss, um sich zu ernähren?!

Mit Hilfe von einigen Freunden  aus Holland hab ich ein Internet Website bekommen von Tierhilfe in Marokko. Via einige andere Adressen hab ich die Nummer von Michele bekommen. Und so konnten wir uns verabreden, einige Stunden bevor ich nach Holland zurück fliegen würde. Sie hat mir erklärt dass die Hunde nie sicher sind am Strand, weil Hundefänger solche Tiere mitnehmen und töten. Ich war so erleichtert, als Michele Hilfe bot.

Gleichzeitig weiß ich dass damit die Probleme nicht gelöst sind.  Ich hoffe, dass es möglich ist, den Hunden einen schönen Platz bei Menschen zuhause zu geben, wo sie sein dürfen. Vielleicht in Europa? Die Mutter ist lieb und nicht ängstlich, und die Kleinen haben auch noch nichts Schlechtes von Menschen erfahren. Es wäre so schön sie in Sicherheit und mit viel Liebe aufwachsen dürften.

Nachtrag: Michèle geht täglich zum Strand, um Nahrung zu bringen. In der Auffangstation ist leider kein Plätzchen mehr frei für die Familie, aber der Wächter am Strand wurde gebeten, ein Auge auf die Mutter mit ihren Kleinen zu haben. Hoffen wir, das nichts geschieht. Ob sie je zu Michèle übersiedeln dürfen und damit eine Möglichkeit auf ein schönes Zuhause bekommen, hängt davon ab, ob einige von Michèle’s Hunden ein Zuhause bekommen und es die Auffangstation wieder erlaubt.

Patenschaften können gerne übernommen werden.

Bescherung zum Osterfest

Es ist zum Verzweifeln!
Kartonschachteln voller Katzen werden  vor Michèles Tür deponiert, Und dies ist nicht etwa als einmaliges Geschehen. Unglaubliche vier Schachteln mit Inhalt sind über Ostern vor Michèles Laden entsorgt worden. 4 Mütter mit ihren Jungen und zwei kleine Katzenwaisen.
Die Bilanz: 19 Katzenbabies und 4  Mütter gehören neu zur Kolonie der «Bedürftigen», zusätzlich zu den 3 Kleinen, die Michèle seit einem Monat  mit der Flasche gross zieht. Ein weiteres Katzenbaby wurde allein in einem grossen Karton ausgesetzt. Obwohl noch winzig, isst es schon ganz allein sein Trockenfutter. Die Brocken sind fast grösser als das kleine Maul – aber mutig zerkaut sie diese wie eine Grosse.
Auch andere Katzenbabies lernen schnell! Wenn die Mutter sich entfernt, verstecken sie sich im Wasser-Strom-Zähler oder hinterm Grill.  Noch so klein und schon aufs Überleben getrimmt!
Echte Marroko-Katzen eben!