Es ist nicht einfach, Tierschützer zu sein.

  
An allen Ecken wird man gebraucht und weiss nicht mehr wo wehren.
So stellt sich Michèle momentan wieder einmal einer ganzen Zeile von Problemen, die sie ohne uns – die Undercover-Tierschützer – nicht meistern kann.  
 
Nur ein paar Beispiele über die Aktivitäten und Nöte in Marokko zur Zeit:

 
1. Die Zwinger sind überbelegt; kein einziger Raum ist mehr da für die sogenannten Kunden. Kunden nennen sich die Ferienhunde, deren Besitzer (meist Expats) ihre Hunde zu Michèle in Pflege geben während ihrer Ferien. Die Betreuung von Ferienhunden brachte Michèle bisher einen kleinen, aber bitter nötigen Zustupf für die Nahrung und Kastrationen ihrer geretteten Tiere. Doch leider hat sie zur Zeit so viele davon, dass keine Ferienhunde mehr einziehen können.
 
2. Vergiftungen könnten weitflächiger gestoppt werden
Michèle hat nach eigenem Zitat «gekämpft wie der Teufel», um Taghazout dazu zu bringen, Hunde nicht mehr zu vergiften sondern von ihr und der Association le coeur sur la patte kastrieren zu lassen. Das ist ein riesen Erfolg. Und offenbar wären sogar noch weitere Gemeinden bereit, einem solchen Deal zuzustimmen. Das wäre ein fantastisches Ergebnis nach langem Kampf  – wenn da nicht die Sorge um die finanzielle Gewährleistung wäre. Es müssten noch einige Dirham, Franken und Euros zusammen kommen, damit all diese Hunde kastriert – anstatt vergiftet werden können. Es wäre furchtbar, wenn das Projekt kurz vor dem Erfolg am Finanziellen scheitern würde.
 
Es gibt viel zu bewältigen – aber jeder Franken zählt!
herzlichen Dank!